Allernon® 10 mg-Tabletten sind
angezeigt für die symptomatische Therapie der allergischen Rhinitis
(Heuschnupfen) und der chronischen, idiopathischen Urtikaria
(Nesselsucht, mit Juckreiz, Rötung und Quaddeln der
Haut).
PflichtangabenÜber Wirkung und Mögliche Unerwünschte Wirkungen Informieren
gebrauchsinformation, Arzt, Oder Apotheker.
Gebrauchsinformation
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Gebrauchsinformation: Information für
Patienten
Allernon 10 mg-Tabletten
Wirkstoff: Loratadin
1. Was ist Allernon und wofür wird es
angewendet?
Loratadin, der Wirkstoff von Allernon, ist ein Arzneimittel gegen
Allergien (Antihistaminikum).
Es wirkt juckreizstillend, schleimhautabschwellend und vermindert
übermäßige Flüssigkeits- absonderung aus den Schleimhäuten.
Allernon ist geeignet zur Behandlung der unangenehmen Erscheinungen
bei Heuschnupfen
(Niesen, rinnende Nase, tränende Augen, Jucken und Brennen von Nase
und Augen) und
chronischer Urtikaria (Nesselsucht, mit Juckreiz, Rötung und
Quaddeln der Haut).
2. Was sollten Sie vor der Einnahme von Allernon
beachten?
Allernon darf nicht eingenommen werden,
- wenn Sie allergisch gegen Loratadin oder einen der in Abschnitt 6. genannten
sonstigen
Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie
Allernon einnehmen.
Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Allernon ist
erforderlich,
- wenn Sie an anderen Krankheiten leiden, schwanger sind oder
stillen. Informieren Sie
Ihren Arzt vor der Behandlung.
- wenn Sie glauben, es entwickelt sich eine allergische Reaktion
auf das Arzneimittel
(plötzliches Auftreten von Atembeschwerden, Atemnot, Schwellungen
v.a. im
Gesichtsbereich, Hautausschläge kurz nach Einnahme von Allernon).
Unterbrechen Sie
bitte die Tabletteneinnahme und suchen Sie unverzüglich einen Arzt
auf.
- wenn Sie an einer schweren Leberfunktionsstörung leiden.
Informieren Sie bitte Ihren
Arzt, damit dieser die nötigen Vorsichtsmaßnahmen treffen kann
(siehe auch Abschnitt
3).
Sollten Sie einen Allergie-Hauttest durchführen lassen,
unterbrechen Sie die Einnahme von
Allernon bereits 48 Stunden vor dem Test, weil sonst die
Testresultate beeinflusst werden
können.
Einnahme von Allernon zusammen mit anderen
Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere
Arzneimittel einnehmen/
anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben
oder
beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
Es können Wechselwirkungen mit allen bekannten Arzneimitteln, die
das CYP3A4- oder
CYP2D6-Enzymsystem hemmen, auftreten, da sich mit der
gleichzeitigen Verabreichung
solcher Arzneimittel die Blutspiegel von Loratadin erhöhen können.
In solchen Fällen können
mögliche Nebenwirkungen von Loratadin vermehrt vorkommen (siehe Abschnitt 4).
Einnahme von Allernon zusammen mit Nahrungsmitteln und
Alkohol
Die Tabletten können mit oder ohne Nahrungsmittel eingenommen
werden.
Allernon steigert nicht die Wirkung von gleichzeitig eingenommenem
Alkohol.
Schwangerschaft und Stillzeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten,
schwanger zu sein oder
beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme
dieses Arzneimittels Ihren
Arzt oder Apotheker um Rat.
Die Sicherheit der Anwendung von Allernon während der
Schwangerschaft ist nicht erwiesen.
Deshalb wird von einer Anwendung von Allernon in der
Schwangerschaft abgeraten.
Da der Wirkstoff in die Muttermilch ausgeschieden wird, wird von
einer Einnahme von
Allernon während der Stillzeit abgeraten.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von
Maschinen
In klinischen Studien zur Beurteilung der Verkehrstüchtigkeit wurde
bei Patienten, die
Loratadin erhielten, keine Beeinträchtigung festgestellt. Im
Allgemeinen hat Allernon keinen
Einfluss auf Fahrtüchtigkeit und Verkehrsverhalten. Jedoch kann es
bei manchen Personen in
sehr seltenen Fällen zu Schwindel kommen, was zu einer
Beeinträchtigung der
Verkehrstüchtigkeit oder der Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
führen kann.
Allernon enthält Lactose (Milchzucker)
Bitte nehmen Sie Allernon erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein,
wenn Ihnen bekannt ist,
dass Sie an einer Zuckerunverträglichkeit leiden.
3. Wie ist Allernon einzunehmen?
Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser
Packungsbeilage beschrieben
bzw. genau nach der mit Ihrem Arzt oder Apotheker getroffenen
Absprache ein. Fragen Sie
bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher
sind.
Die empfohlene Dosis beträgt:
Anwendung bei Erwachsenen
Eine Tablette täglich.
Anwendung bei Kindern ab 2 Jahren und Jugendlichen
- Bei einem Körpergewicht von 30 kg oder darunter: eine halbe
Tablette täglich.
- Bei einem Körpergewicht von über 30 kg: eine Tablette
täglich.
Anwendung bei Kindern unter 2 Jahren
Die Sicherheit und Wirksamkeit von Allernon 10 mg-Tabletten bei
Kindern unter 2 Jahren ist
nicht erwiesen.
Anwendung bei Patienten mit Leberfunktionsstörung
Die empfohlene Dosis sollte jeden zweiten Tag eingenommen
werden.
Anwendung bei älteren Patienten oder bei Patienten mit
Nierenschwäche
Eine Dosisanpassung ist nicht erforderlich.
Art der Anwendung
Nehmen Sie die Tabletten unzerkaut mit etwas Flüssigkeit ein.
Die Einnahme kann unabhängig von Mahlzeiten erfolgen.
Die Tablette kann in gleiche Dosen geteilt werden.
Wenn Sie eine größere Menge von Allernon eingenommen haben,
als Sie sollten
Schläfrigkeit, Herzklopfen und Kopfschmerzen wurden bei
Überdosierung beobachtet.
Verständigen Sie bitte bei Verdacht auf eine Überdosierung
vorsichtshalber sofort Ihren Arzt,
damit dieser über das weitere Vorgehen entscheiden kann.
Hinweis für den Arzt:
Maßnahmen bei Überdosierung sind am Ende dieser
Gebrauchsinformation angegeben.
Wenn Sie die Einnahme von Allernon vergessen
haben
Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige
Einnahme vergessen
haben. Sollten Sie die rechtzeitige Einnahme der Tabletten einmal
vergessen haben, nehmen
Sie diese so bald wie möglich ein. Nehmen Sie dann die folgende
Dosis einfach zur
gewohnten Zeit ein.
Wenn Sie die Einnahme von Allernon
abbrechen,
kann es sein, dass das Arzneimittel nicht richtig wirkt. Über die
Dauer der Anwendung
entscheidet der behandelnde Arzt.
Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben,
wenden Sie sich an Ihren
Arzt oder Apotheker.
4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen
haben, die aber nicht bei
jedem auftreten müssen.
Folgende Nebenwirkungen wurden berichtet:
Häufig (kann 1 bis 10 Behandelte von 100
betreffen)
- bei Erwachsenen und Jugendlichen: Schläfrigkeit
Gelegentlich (kann 1 bis 10 Behandelte von 1.000
betreffen)
- gesteigerter Appetit, Kopfschmerzen und Schlaflosigkeit
Sehr selten (kann weniger als 1 Behandelten von
10.000 betreffen)
- Überempfindlichkeitsreaktionen
- Schwindel, Konvulsionen
- Herzrasen, Herzklopfen
- Übelkeit, Mundtrockenheit, Entzündung der Magenschleimhaut
(Gastritis)
- Leberfunktionsstörung
- Hautausschlag, Haarausfall
- Ermüdung
Häufigkeit nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage
der verfügbaren Daten nicht abschätz- bar)
- Schwindel
- Krampfanfälle
- Gewichtszunahme
Zusätzliche Nebenwirkungen bei Kindern im Alter von 2 bis
12 Jahren
Häufig (kann 1 bis 10 Behandelte von 100
betreffen)
- Kopfschmerzen, Nervosität und Ermüdung
Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt
oder Apotheker. Dies
gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage
angegeben sind.
Sie können Nebenwirkungen auch direkt anzeigen (siehe Angaben
weiter unten). Indem Sie
Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr
Informationen über die
Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt
werden.
Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen
Traisengasse 5
1200 WIEN
ÖSTERREICH
Fax: + 43 (0) 50 555 36207
Website:
http://www.basg.gv.at/
5. Wie ist Allernon aufzubewahren?
Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen
erforderlich.
Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.
Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton und der
Blisterpackung
angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum
bezieht sich auf den
letzten Tag des angegebenen Monats.
Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall.
Fragen Sie Ihren
Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht
mehr verwenden. Sie
tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.
6. Inhalt der Packung und weitere
Informationen
Was Allernon 10 mg-Tabletten enthalten
- Der Wirkstoff ist: Loratadin. 1 Tablette enthält 10 mg
Loratadin.
- Die sonstigen Bestandteile sind: Lactose-Monohydrat, Maisstärke,
Povidon und
Magnesiumstearat.
Wie Allernon 10 mg-Tabletten aussehen und Inhalt der
Packung
Weiße, runde Tabletten mit Bruchkerbe auf einer Seite.
Packungsgrößen: 7, 10, 20, 30, 50 und 100 Tabletten
Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr
gebracht.
Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller
G.L. Pharma GmbH, 8502 Lannach
Z.Nr.: 1-24468
Die folgenden Informationen sind für medizinisches
Fachpersonal bestimmt:
Überdosierung
Bei einer Überdosierung von Loratadin kam es zu einem häufigeren
Auftreten anticholinerger
Symptome. Bei Überdosierungen wurden Somnolenz, Tachykardie und
Kopfschmerzen
berichtet.
Im Fall einer Überdosierung ist unverzüglich eine symptomatische
und supportive Therapie
einzuleiten und so lange wie erforderlich fortzuführen. In Wasser
gelöste Aktivkohle kann
verabreicht werden. Eine Magenspülung kann erwogen werden.
Loratadin wird nicht durch
Hämodialyse entfernt und es ist nicht bekannt, ob Loratadin durch
Peritonealdialyse eliminiert
wird. Nach der Notfalltherapie muss der Patient weiterhin unter
medizinischer Aufsicht
bleiben.