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Nasiben sanft Dosiertropfen 0,01% (5 ml)

Akuter Schnupfen (Rhinits acuta), allergischer Schnupfen (Rhinitis allergica) und anfallsweise auftretender Fließschnupfen (Rhinitis vasomotorica).
Preis € 12,95
€ 259,00
/ 100 ml
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Anwendungsgebiete

Akuter Schnupfen (Rhinits acuta), allergischer Schnupfen (Rhinitis allergica) und anfallsweise auftretender Fließschnupfen (Rhinitis vasomotorica).
Zur Erleichterung des Sekretabflusses bei Entzündungen der Nasennebenhöhlen sowie bei Tubenkatarrh in Verbindung mit Schnupfen.
Zur diagnostischen Schleimhautabschwellung.

Dosierung, Art und Dauer der Anwendung

Säuglinge (bis zum 1. Lebensjahr):
Während der ersten 4 Lebenswochen 2 – 3mal täglich 1 Tropfen in jede Nasenöffnung, von der 5. Lebenswoche an bis zum Ende des 1. Lebensjahres 2 – 3 mal täglich 1 – 2 Tropfen in jede Nasenöffnung applizieren.

Beim erstmaligen Gebrauch Schutzkappe abnehmen, Dosiertropfer mit der Tropferspitze nach unten in die Hand nehmen und mehrmals pumpen bis ein Tropfen austritt. Der Pumpmechanismus funktioniert durch Druck auf die Fingerablage des Dosiertropfers. Die Tropferöffnung jeweils an das Nasenloch des Babys halten und einmal drücken. Nach dem Gebrauch die Tropferöffnung mit einem Tuch säubern und die Schutzkappe wieder aufsetzen.
Die Lösung in jede Nasenöffnung einträufeln. Da die Dosiertropferflasche nur eine Überkopf-Anwendung erlaubt, kann Nasiben sanft 0,01%-Dosiertropfer für Babys nur mit zurückgelegtem Kopf angewendet werden.

Nasiben sanft 0,01%-Dosiertropfer für Babys ist für die Anwendung in der Nase bestimmt. Die genannten Einzeldosen dürfen höchstens 3mal pro Tag verabreicht werden. Oxymetazolinhältige Nasentropfen sollten nicht länger als 5 – 7 Tage angewendet werden, es sei denn auf ärztliche Anordnung. Eine erneute Anwendung sollte erst nach einer Pause von mehreren Tagen erfolgen. Die Anwendung bei chronischem Schnupfen darf wegen der Gefahr des Schwundes der Nasenschleimhaut nur unter ärztlicher Kontrolle erfolgen.

Gegenanzeigen
– Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile, insbesondere Imidazoline
– Rhinitis sicca

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung

Die folgenden Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen gelten grundsätzlich für den Wirkstoff Oxymetazolinhydrochlorid.

Bei folgenden Krankheiten oder Umständen darf Oxymetazolinhydrochlorid nur nach sorgfältiger Nutzen/Risiko-Abwägung angewendet werden:

– Glaukom
– schweren Herz-Kreislauf-Erkrankungen (wie KHK, Hypertonie)
– Phäochromozytom
– metabolischen Erkrankungen (wie Diabetes mellitus, Hyperthyreose)
– gleichzeitiger Gabe von MAO-Hemmern oder blutdrucksteigernden Medikamenten

Bei Dauergebrauch von abschwellenden Rhinologika besteht die Möglichkeit, dass die Wirkung nachlässt. Folge des Missbrauchs lokaler Rhinologika kann eine Atrophie der Schleimhaut und eine reaktive Hyperämie mit Rhinitis medicamentosa sein.
Bei längerem Gebrauch von Oxymetazolin kann es zur Schädigung des Schleimhautepithels mit Hemmung der Zilienaktivität kommen. Eventuell tritt dann eine irreversible Schleimhautschädigung mit Rhinitis medicamentosa auf.
Langfristige Anwendung und Überdosierung sind zu vermeiden. Die Anwendung von höheren als den empfohlenen Dosierungen darf nur unter ärztlicher Kontrolle erfolgen.

Wechselwirkungen mit anderen Mitteln
In der empfohlenen Dosierung sind keine Wechselwirkungen mit trizyklischen Antidepressiva oder MAO-Hemmern vom Tranylcypromin-Typ bekannt.
Bei Überdosierung oder Verschlucken der Lösung und gleichzeitiger oder kurzzeitig vorangegangener Anwendung von trizyklischen Antidepressiva oder MAO-Hemmern kann eine Erhöhung des Blutdrucks auftreten.

Schwangerschaft und Stillzeit
Falls Nasiben sanft 0,01% von Frauen in der Schwangerschaft und Stillzeit angewendet wird, ist Vorsicht geboten. Die empfohlene Dosierung sollte nicht überschritten werden, da eine Überdosierung die Blutversorgung des ungeborenen Kindes beeinträchtigen oder die Milchproduktion vermindern kann. Vor der Anwendung sollte vorsichtshalber der Arzt befragt werden und eine sorgfältige Nutzen/Risiko-Abwägung erfolgen.
Daten von mehr als 250 Frauen, die im ersten Trimester exponiert waren, lassen nicht auf Nebenwirkungen von Oxymetazolin auf die Schwangerschaft oder die Gesundheit des Feten schließen. Bisher sind keine anderen einschlägigen epidemiologischen Daten verfügbar.
Tierexperimentelle Studien lassen nicht auf direkte oder indirekte schädliche Wirkungen auf Schwangerschaft, embryonale/fetale Entwicklung, Geburt oder postnatale Entwicklung schließen.

Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Bei Anwendung durch Erwachsene muss beachtet werden, dass die Fähigkeit zum Lenken von Kraftfahrzeugen oder zum Bedienen von Maschinen infolge systemischer Resorption (nach längerer Anwendung und/oder überhöhter Dosierung) beeinträchtigt sein kann.

Nebenwirkungen

Die folgenden Nebenwirkungen gelten grundsätzlich für den Wirkstoff Oxymetazolinhydrochlorid.

Atemwege
Selten (≥0,01% - <0,1%) können als lokale Nebenwirkungen Brennen, Niesen oder ein Trockenheitsgefühl in der Nase auftreten.
Häufig (≥1% - <10%) kommt es nach Abklingen der Wirkung zu einer verstärkten Schleimhautschwellung (reaktive Hyperämie). Längerer oder häufigerer Gebrauch sowie höhere Dosierung von Imidazolin-Derivaten kann zu einer reaktiven Kongestion mit Rhinitis medicamentosa führen. Dieser Effekt kann schon nach 5 – 7tägiger Behandlung auftreten und nach fortgesetzter Anwendung eine bleibende Schleimhautschädigung (Rhinitis sicca) hervorrufen.

Nervensystem
Selten (≥0,01% - <0,1%) treten Kopfschmerzen, Schlaflosigkeit oder Müdigkeit auf.

Herz und Kreislauf
Bei topischer nasaler Anwendung kommt es gelegentlich (≥0,1% - <1%) zu systemischen Effekten wie z.B. Herzklopfen, Pulsbeschleunigung, Blutdruckanstieg.

Überdosierung

Bei Überdosierung oder versehentlicher oraler Aufnahme können Mydriasis, Nausea, Erbrechen, Cyanose, Fieber, Krampfanfälle, Tachykardie, Arrhythmien, Kreislaufkollaps, Herzstillstand, Hypertonie, Pulmonalödem, respiratorische Depression und psychische Störungen auftreten.
Unter bestimmten Umständen kann es zu einer depressiven Wirkung auf das ZNS verbunden mit Somnolenz, Abnahme der Körpertemperatur, Bradykardie, Hypotension, Apnoe und Koma kommen.
Nach chronischem Missbrauch und Überdosierung wurde in einzelnen Fällen ohne gesicherten Zusammenhang über Impotenz, Schlaganfall und Okklusion der Retinalarterie berichtet.

Besondere Lagerungshinweise

Dauer der Haltbarkeit: 3 Jahre.
Nach Öffnen des Fläschchens nicht länger als 12 Monate verwenden.
Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.

Zusammensetzung

100 ml enthalten 0,01 g Oxymetazolinhydrochlorid.
1 Tropfen zu 28 Mikroliter enthält 2,8 Mikrogramm Oxymetazolinhydrochlorid.
Sonstige Bestandteile
Citronensäure-Monohydrat, Natriumcitrat, Glycerol 85%, Gereinigtes Wasser.



Pflichtangaben
Über Wirkung und mögliche unerwünschte Wirkungen informieren Gebrauchsinformation, Arzt, oder Apotheker.

Gebrauchsinformation (Externer Link)

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Nasiben Baby sanft 0,01 % - Dosiertropfer
Oxymetazolinhydrochlorid

1. Was ist Nasiben Baby sanft und wofür wird es angewendet?

Nasiben Baby sanft ist ein Arzneimittel zur örtlichen Behandlung des Schnupfens. Durch das
Eintropfen der Lösung in beide Nasenlöcher schwillt die entzündete Nasenschleimhaut ab und die
übermäßige Sekretabsonderung wird vermindert. Eine freie Atmung durch die Nase wird damit
ermöglicht. Gleichzeitig wird eine Freihaltung der Ohrtrompeten und eine Abschwellung der
Rachenschleimhaut bewirkt.
Darüber hinaus sind für den Wirkstoff antivirale, immunmodulatorische, entzündungshemmende und
antioxidative Wirkungen nachgewiesen.
Die Wirkung von Nasiben Baby sanft setzt innerhalb von 20 Minuten ein und hält bis zu 12 Stunden
lang an.

Nasiben Baby sanft wird angewendet
- zur Behandlung von akutem Schnupfen (Rhinitis acuta), allergischem Schnupfen (Rhinitis
allergica) und anfallsweise auftretendem Fließschnupfen (Rhinitis vasomotorica).
- zur Erleichterung des Sekretabflusses bei Entzündungen der Nasennebenhöhlen sowie bei
Tubenkatarrh in Verbindung mit Schnupfen.
- zur diagnostischen Schleimhautabschwellung.

2. Was sollten Sie vor der Anwendung von Nasiben Baby sanft beachten?

Die folgenden Hinweise gelten grundsätzlich für den Wirkstoff Oxymetazolinhydrochlorid.

Nasiben Baby sanft darf nicht angewendet werden,
- wenn Sie allergisch gegen Oxymetazolinhydrochlorid oder einen der in Abschnitt 6. genannten
sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels oder andere Wirkstoffe der selben Substanzklasse
(Imidazole) sind.
- bei trockener Entzündung der Nasenschleimhaut mit Krusten- und Borkenbildung (Rhinitis
sicca).
- bei Erhöhung des Augeninnendrucks (Glaukom, „grüner Star“).
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- bei Zustand nach operativer Entfernung der Zirbeldrüse durch die Nase (transsphenoidaler
Hypophysektomie) oder anderen operativen Eingriffen, die die Hirnhaut freilegen.
- wenn Sie mit Monoaminoxidase-Hemmern (MAO-Hemmern, Arzneimitteln gegen
Depressionen) behandelt werden, oder innerhalb der letzten 2 Wochen behandelt wurden.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Nasiben Baby sanft anwenden,
insbesonderewenn bei Ihnen eine der folgenden Krankheiten vorliegt:
- schwere Herz-Kreislauf-Erkrankungen (Bluthochdruck, Angina pectoris)
- eine Erkrankung der Nebenniere (Phäochromozytom)
- Stoffwechselerkrankungen (wie Diabetes mellitus oder Schilddrüsenüberfunktion)
- gleichzeitige Einnahme von blutdrucksteigernden Arzneimitteln
- Vergrößerung der Prostata

Kinder
Neugeborene und junge Säuglinge sollten mit besonderer Vorsicht behandelt werden.
Es gibt einzelne Berichte zu schweren Nebenwirkungen (insbesondere Atemstillstand) bei
Anwendung therapeutischer Dosen in dieser Altersgruppe. Dosisüberschreitungen sind unbedingt zu
vermeiden.

Bei untergewichtigen Säuglingen und Frühgeborenen darf eine Anwendung nur nach sorgfältiger
Nutzen-Risiko-Abwägung und mit besonderer Vorsicht erfolgen.

Die Anwendungsdauer von maximal 7 Tagen darf nicht überschritten werden, da bei längerem
Gebrauch eine Schwellung der Nasenschleimhaut nach Beendigung der Behandlung auftreten kann.
Darüber hinaus kann es bei Langzeitanwendung zu Gewöhnungseffekten und Schädigung der
Nasenschleimhaut kommen.

Langfristige Anwendung und Überdosierung sind zu vermeiden. Die Anwendung von höheren als den
empfohlenen Dosierungen darf nur unter ärztlicher Kontrolle erfolgen.

Anwendung von Nasiben Baby sanft zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden,
kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel
einzunehmen/anzuwenden.

Nach chronischem Missbrauch, Überdosierung oder Verschlucken größerer Mengen und
gleichzeitiger oder vorangegangener Anwendung von Arzneimitteln gegen Depressionen, erhöhten
Blutdruck und Narkosemitteln kann eine Erhöhung des Blutdrucks auftreten.

Schwangerschaft, Stillzeit und Fortpflanzungsfähigkeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen,
schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker
um Rat.

Nasiben Baby sanft 0,01 % ist während der Schwangerschaft und Stillzeit nur nach Rücksprache mit
einem Arzt anzuwenden.
Während der Schwangerschaft und Stillzeit darf die empfohlene Dosierung nicht überschritten
werden, da eine Überdosierung die Blutversorgung des ungeborenen Kindes beeinträchtigen oder die
Milchproduktion vermindern kann.

Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Wenn Nasiben Baby sanft von Erwachsenen angewendet wird, kommt es bei Einhaltung der
empfohlenen Dosierung und Anwendungsdauer zu keiner Beeinträchtigung der Verkehrstüchtigkeit,
bei Überdosierung und/oder Langzeitanwendung ist dies jedoch nicht auszuschließen.

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3. Wie ist Nasiben Baby sanft anzuwenden?

Wenden Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker an.
Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Die empfohlene Dosis beträgt:

Neugeborene und Säuglinge (bis zum 1. Lebensjahr):
Während der ersten 4 Lebenswochen 2-3mal täglich 1 Tropfen in jede Nasenöffnung, von der 5. Lebenswoche an bis zum Ende des 1. Lebensjahres 2-3mal täglich 1-2 Tropfen in jede Nasenöffnung.
Die genannten Einzeldosen dürfen höchstens 3mal pro Tag verabreicht werden.

Bei untergewichtigen Säuglingen und Frühgeborenen darf eine Anwendung nur nach sorgfältiger
Nutzen-Risiko-Abwägung durch den Arzt und mit besonderer Vorsicht erfolgen.

Zur nasalen Anwendung. Die Lösung in jede Nasenöffnung eintropfen. Da die Dosiertropferflasche
nur eine Überkopf-Anwendung erlaubt, kann Nasiben Baby sanft nur mit zurückgelegtem Kopf
angewendet werden.

Beim erstmaligen Gebrauch Schutzkappe abnehmen, Dosiertropfer mit der Tropferspitze nach unten
in die Hand nehmen und mehrmals pumpen bis ein Tropfen austritt [1]. Der Tropfmechanismus
funktioniert in „Überkopfstellung“ durch Druck auf die Fingerablage des Dosiertropfers [2]. Die
Tropferöffnung jeweils an das Nasenloch des Babys halten und einmal drücken. Nach dem Gebrauch
die Tropferöffnung mit einem Tuch säubern und die Schutzkappe wieder aufsetzen.

Die Behandlung mit Nasiben Baby sanft sollte so kurz wie möglich sein und darf bei kontinuierlicher
Anwendung einen Zeitraum von 7 Tagen nicht überschreiten. Falls nach 5-7tägiger Anwendung von
Nasiben Baby sanft die Krankheitsbeschwerden nicht abgeklungen sind oder die Symptome sich
verschlimmern, müssen Sie vor Fortsetzung der Behandlung mit Ihrem Kind einen Arzt aufsuchen.

Wenn Sie eine größere Menge von Nasiben Baby sanft angewendet haben, als Sie sollten
Nach Überdosierung oder versehentlichem Verschlucken größerer Mengen von Nasiben Baby sanft
können Sehstörungen, Übelkeit, Erbrechen, Zyanose (Blauverfärbung der Haut), Fieber und schwerere
Nebenwirkungen von Seiten Herz-Kreislauf, Nervensystem und Atmung auftreten. In diesem Fall
wenden Sie sich bitte rasch an Ihren Arzt.

Hinweis für das medizinische Fachpersonal
Informationen zur Überdosierung finden Sie am Ende der Gebrauchsinformation.

Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt
oder Apotheker.

4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem
auftreten müssen.

Die folgenden Nebenwirkungen gelten grundsätzlich für den Wirkstoff Oxymetazolinhydrochlorid.

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Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen): Brennen und Trockenheit der Nasenschleimhaut,
Niesen
Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen): Nach Abklingen der Wirkung verstärkte
Schleimhautschwellung, Nasenbluten, Überempfindlichkeitsreaktionen (Flüssigkeitsansammlungen im
Gewebe, Hautausschlag, Juckreiz)
Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen): Herzklopfen, Herzrasen, Bluthochdruck
Sehr selten (kann bis zu 1 Behandelten von 10.000 betreffen): Unruhe, Schlaflosigkeit, Müdigkeit
(Schläfrigkeit), Kopfschmerzen, Halluzinationen (vorrangig bei Kindern), Herzrhythmusstörungen,
Atemstillstand bei jungen Säuglingen und Neugeborenen, Krampfanfälle (insbesondere bei Kindern)
Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar):
Gewöhnungseffekte (besonders in Verbindung mit Langzeitanwendung und Überdosierung)

Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch
für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können
Nebenwirkungen auch direkt über das nationale Meldesystem anzeigen:

Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen
Traisengasse 5
1200 WIEN
ÖSTERREICH
Fax: + 43 (0) 50 555 36207
Website: http://www.basg.gv.at/

Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die
Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

5. Wie ist Nasiben Baby sanft aufzubewahren?

Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton und dem Behältnis nach „Verw. bis“
angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag
des angegebenen Monats.
Nach Öffnen des Fläschchens nicht länger als 12 Monate verwenden.

Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie
das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der
Umwelt bei.

6. Inhalt der Packung und weitere Informationen

Was Nasiben Baby sanft enthält:
- Der Wirkstoff ist: Oxymetazolinhydrochlorid.
100 ml enthalten 0,01 g Oxymetazolinhydrochlorid.
1 Tropfen zu 28 Mikroliter enthält 2,8 Mikrogramm Oxymetazolinhydrochlorid.

- Die sonstigen Bestandteile sind: Citronensäure-Monohydrat, Natriumcitrat-Dihydrat, Glycerol
85 % und gereinigtes Wasser. Ohne Konservierungsstoffe.

Wie Nasiben Baby sanft aussieht und Inhalt der Packung
Nasentropfen, Lösung.
Klare, farblose, wässrige Lösung.
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Flasche zu 5 ml aus Polyethylen mit Dosierpumpe.

Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller

Pharmazeutischer Unternehmer:
P&G Health Germany GmbH
65824 Schwalbach am Taunus
Deutschland

Hersteller:

Famar Healthcare Services Madrid, S. A. U, Avda. Leganés 62, Alcorcón 28923 (Madrid),
Spain

Sofarimex – Indústria Quimica e Farmacéutica, S.A., Av. das Indústrias – Alto do Colaride, 2735- 213 Cacém, Portugal

Z.Nr.: 1-27063

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im März 2020.

Die folgenden Informationen sind für medizinisches Fachpersonal bestimmt:

Überdosierung

Die Wirksamkeit von abschwellenden Rhinologika kann durch Langzeitanwendung und
Überdosierung reduziert werden (Tachyphylaxie). Dies kann zu einer höheren Dosierung und erhöhter
Anwendungshäufigkeit führen, das wiederum in einer chronischen Anwendung resultieren kann. Bei
Langzeitanwendung und Überdosierung muss die Behandlung sofort abgebrochen werden.

Das Krankheitsbild einer Intoxikation mit Imidazolinderivaten kann aufgrund der abwechselnden
Episoden von Hyperaktivität und Depression des ZNS und des kardiovaskulären und pulmonalen
Systems unklar erscheinen.

Bei Überdosierung oder versehentlicher oraler Aufnahme können Mydriasis, Nausea, Erbrechen,
Zyanose, Fieber, Krampfanfälle, Tachykardie, Arrhythmien, Kreislaufkollaps, Herzstillstand,
Hypertonie, Pulmonalödem, respiratorische Depression und psychische Störungen auftreten.

Unter bestimmten Umständen kann es zu einer depressiven Wirkung auf das ZNS verbunden mit
Somnolenz, Abnahme der Körpertemperatur, Bradykardie, Hypotension, Apnoe und Koma kommen.

Nach chronischem Missbrauch und Überdosierung wurde in einzelnen Fällen ohne gesicherten
Zusammenhang über Impotenz, Schlaganfall und Okklusion der Retinalarterie berichtet.

Besonders bei Kindern kommt es nach Überdosierung häufig zu dominierenden zentralnervösen
Effekten mit Krämpfen und Koma, Bradykardie, Apnoe sowie einer Hypertonie, die von einer
Hypotonie abgelöst werden kann.

Bei schwerer Überdosierung ist eine stationäre Intensivtherapie angezeigt. Die Gabe von
medizinischer Kohle (Absorbens), Natriumsulfat (Laxans) oder eine Magenspülung (bei großen
Mengen) sollte unverzüglich erfolgen, da die Resorption von Oxymetatzolin schnell erfolgen kann.
Vasopressoren sind kontraindiziert. Als Antidot kann ein nicht selektiver α-Blocker gegeben werden.
Gegebenenfalls Fiebersenkung, antikonvulsive Therapie und Sauerstoffbeatmung.

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